Fondsmanager

Fondsmanager arbeiten mit dem Geld ihrer Kunden. Man kann sie auch als „Geldverwalter“ bezeichnen, da sie das Geld ihrer Kunden verwalten. Genauer gesagt versuchen sie das Vermögen der Anleger, insbesondere von Geldmarktfonds, Rentenfonds, Aktienfonds, Immobilienfonds, Mischfonds und Dachfonds, zu vermehren.

Dabei sind die Fondsmanager nicht alleine, sie werden meist von einem mehrköpfigen Team unterstützt, das sich beispielsweise aus Analysten und weiteren Experten zusammensetzt.

Gemessen werden Fondsmanager fast immer an einer Benchmark/dem Index.

Das der Fondsmanager nicht mit seinem eigenen Geld arbeitet, besitzt er bestimmte Pflichten. Schließlich muss er mit einer großen Sorgfalt arbeiten, um Verluste zu vermeiden. Verletzt er einer dieser Pflichten, kann dies zu Schadensersatzansprüche führen. Die Pflichtenkataloge legen fest, was man im einzelnen darf, tun und unterlassen muss. Sie sind u. a. im InvG kodifiziert. Danach gehören zu den Pflichten:

  • Sorgfaltspflicht
  • Treuepflicht
  • Risikominderungspflicht
  • Informationspflicht
  • Vertraulichkeit
  • Pflicht zu separater Verwaltung
  • Rücknahmepflicht

Fondsmanager sind nicht so präsent in der Öffentlichkeit als andere Börsenakteure. Dennoch gibt es einige Namen, die man mit der Tätigkeit eines Fondsmanagers in Verbindung bringt. So war 2002 das „Manager Magazin“ der Ansicht, dass zu den besten Fondmanager folgende Personen gehören: Wedig von Gaudecker, Klaus Kaldemorgen, Rogar Guy, Anko Baldsnijdar, Corinna Ellar, Jürgen Kirsch, Edwin Walczak, Michae Mullaney oder auch Anton Hanskötter.